- Guten Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder ein gutes (Fach-)Abitur
- Interesse an den Fächern Mathematik und Physik (mind. Note 3 oder besser)
- Technisches Verständnis
- Handwerkliches Geschick
Das erste Jahr meiner Ausbildung fand überwiegend in dem Ausbildungszentrum MEA statt um zuerst die Grundlagen der Metallbearbeitung zu erlernen.
Ab dem zweiten Ausbildungsjahr war die praktische Ausbildung dann im Betrieb. Zuerst in der konventionellen Zerspanung, dies bedeutete erste Kundenteile zu Bohren, Senken und Gewinde zuschneiden und an der Fräsmaschine auch kleinere Sachen selbst zu Fräsen. Man konnte also die Sachen die man im Ausbildungszentrum gelernt hatte gleich anwenden und sein Wissen vertiefen, nicht zuletzt durch die gute Unterstützung der Ausbilder und Kollegen.
Ab Ende des zweiten Ausbildungsjahres und im dritten ging es dann an die 3-Achs CNC-Fräsmaschinen, natürlich war da immer ein Facharbeiter mit dabei. Nach einer gewissen Zeit konnte ich dann schon Kundenteile alleine Rüsten und Einfahren an der 3-Achs CNC-Fräsmaschine.
Zum Ende des dritten Ausbildungsjahres ging es dann auch an die 5-Achs CNC-Fräsmaschinen wieder erst unter Anleitung und später auch alleine.
Schön war es die gesamte Ausbildungszeit über zu wissen, dass die LSG-GmbH ein großes Interesse daran hat, ihre Auszubildenden auch nach Abschluss der Berufsausbildung zu halten und für jeden eine Weiterbeschäftigung anstrebt. Das gibt einem die ganze Ausbildungszeit über ein Gefühl von Sicherheit und Kontinuität.
Dies bestätigte sich dann zum Ende der Ausbildung. Ich bekam einen Arbeitsvertrag als Zerspanungsmechaniker und konnte die nächsten Jahre noch viel Erfahrung sammeln, die Arbeit war auch immer sehr abwechslungsreich da immer neue und verschiedenste Kleinserien und auch Einzelteile gefertigt wurden. Zum Schluss konnte ich fast alle Fräsmaschinen bedienen.
2016 bekam ich die Chance in die Programmierabteilung der LSG-GmbH zu wechseln, was ich auch dankend annahm. Nach einer gewissen Einarbeitungszeit, Lehrgängen und super Kollegen, konnte ich nun kompliziertere Programme mit einem CAD-Programm schreiben und mit unserer Simulationssoftware überprüfen.
Ich sichere auch alle gelaufenen Programme von den Maschinen in unserem digitalen Archiv und habe mich auch in die 2D-Laser Programmierung für unseren Fiberlaser eingearbeitet.
Ich kann somit komplett die Programme für ein Kundenteil erstellen, vom Zuschnitt bis zum fertig zerspanten Teil und auch Vorrichtungen konstruieren, wenn diese benötigt werden.
Ich fühle mich sehr wohl in meiner aktuellen Position und bin froh darüber, die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei der LSG-GmbH gemacht zu haben.
Meine Anstrengungen haben sich gelohnt
Im Zeitraum Januar 2018 bis Juli 2018 absolvierte ich drei Praktika im Rahmen der Berufsvorbereitenden Maßnahmen bei LSG. Während dieser Zeit habe ich mir Kenntnisse in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der konventionellen Zerspanung (u. a. Bohren, Senken, Fräsen, Gewindeschneiden) und Baugruppenmontage aneignen können.
Die Praktikumszeit bei LSG bestätigt mich noch einmal in meiner Entscheidung, einen handwerklichen Beruf zu erlernen.
LSG gab mir die Chance die Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin ab März 2018 durchzuführen, obwohl ein paar Bedenken im Raum standen, ob ich die Ausbildung auch wirklich schaffe.
Als ich meine Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin begann, hätte dort wohl keiner gedacht, dass ich dann auch noch eine Ausbildung zur Konstruktionsmechanikerin mache, da meine schulischen Leistungen zuvor eher im schlechteren Bereich lagen.
Doch während der 2- jährigen Ausbildung zur Maschinen- und Anlagenführerin konnte ich mich sowohl in handwerklichen als auch insbesondere im schulischen Teil beweisen, so dass ich nach der 1. eine 2. Ausbildung mit Verkürzung von 3,5 auf 2,5 Jahren starten durfte.
Das Vertrauen meines Ausbildungsbetriebes bedeutete mir sehr viel. Ich schloss meine Facharbeiterprüfung bei der IHK Dresden erfolgreich ab und bin darüber sehr stolz.
Seit Februar 2023 bin ich bei LSG angestellt als Konstruktionsmechanikerin und arbeite momentan hauptsächlich im Bereich der 3D-Laserbearbeitung. Ich freue mich auf die nächsten Herausforderungen.
Mein Ausbildungsumweg
Da ich mich schon immer für das Handwerkliche interessiert habe, begann ich eine Ausbildung als Konstruktionsmechanikerin für Stahl- und Metallbau im Jahr 2019 in einem Metallbaubetrieb.
Leider erfüllte sich der Traum von einer sehr guten Ausbildung in dieser Zeit nicht. Der Ausbildungsbetrieb kam seiner Pflicht, Ausbildungsinhalte zu vermittelt, nicht nach und ich war sehr unglückglich mit der gesamten Situation. Das Ergebnis kam unwiderruflich. Ich habe die Zwischenprüfung voll versemmelt. So konnte es nicht weitergehen.
Ich suchte mir Hilfe bei der ASG – Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbH, Niederlassung Pirna. Die ASG half mir bei allen schulischen Angelegenheiten und unterstützte mich in der Suche nach einem neuen Kooperationsbetrieb.
Im Mai 2022 begann ich dann meine neue Ausbildung zur Konstriktionsmechanikerin mit Schwerpunkt Feinblechbau bei der Laser, Schneid und Gerätebau GmbH.
Seit diesem Zeitpunkt hat sich alles zum Positiven gewendet.
Ich durfte mich in vielen Fachbereichen ausprobieren. Von der konventionellen Zerspanung, über Baugruppenmontage, Umformung und Schweißerei bis hin zum 2D-Laserschneiden wurden mir viele Kenntnisse vermittelt. Ich habe sehr viel gelernt und ich habe viel Unterstützung während meiner Ausbildungszeit erfahren. So wie es doch von Anfang an sein sollte. Endlich konnte ich meinen Traum von einer sehr guten Ausbildung verwirklichen.
Ich bin der ASG und der LSG GmbH mit ihren freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeitern gleichermaßen sehr dankbar.
Die ASG unterstützte mich im schulischen und theoretischen Teil, sowie in der theoretische Prüfungsvorbereitung und die LSG GmbH im praktischen Teil.
Ich habe die Facharbeiterprüfung im Februar 2023 erfolgreich bestanden und habe im Anschluss einen Arbeitsvertrag von LSG bekommen. Ich bin darauf sehr stolz.
Happy End.
Heavy Metal ist fast überall. Die Rede ist jedoch nicht von der Musik, sondern dem Material. Kräne, Flug- und Fahrzeugbau, Medizintechnik und vieles mehr.
Faszinierend ist es bei jedem Schritt in der Herstellung eines Bauteiles mitwirken zu können. Angefangen von lasern übers umformen, schweißen bis hin zur Endmontage der Baugruppe. Als Konstruktionsmechaniker bist du ein wichtiger Teil bei jedem Fertigungsschritt.
Jeder hat unterschiedliche Gründe weshalb er den Beruf des Konstruktionsmechanikers wählt. Sei es die Leidenschaft des Schweißens, die Faszination der Laseranlagen (2D und 3D), das Umformen umfangreicher Teile oder das montieren komplexer Baugruppen und das sind nur ein paar der Beispiele.
Der Konstruktionsmechaniker beinhaltet eine 3,5 jährige duale Ausbildung zwischen Betrieb und externen Schulungseinrichtungen.
Im Jahr 2003 war mein vorrangiges Werkzeug die Feile. Danach arbeitete ich zunächst an konventionellen Maschinen.
Auch Basics müssen erlernt werden, bevor es an die Maschinen geht!
An meiner Arbeit gefällt mir, dass ich am Ende des Arbeitstages immer das Gefühl habe etwas geschafft zu haben. Es ist unglaublich beeindruckend zu sehen, in was für einer Geschwindigkeiten Stahl bearbeitet wird. Durch die vielfältigen Anforderungen an unsere Bauteile ist auch immer für Abwechslung gesorgt.
Was mir ebenfalls gefällt ist, dass ich auch Verantwortung übernehmen kann. Ich mag es, dass ich in kniffligen Situationen auch kreativ sein kann, um Probleme zu lösen.
Das Arbeitsklima in unserer Firma ist super. Man kann sich jederzeit an Kollegen wenden und in der Pause wird es nie langweilig.
…freuen sich auf Sie/Dich!